3.1 eco-up und e-up! im Vergleich
Ein up! mit Verbrennungsmotor erzeugt schädliche Abgase. Diese sind schlecht für die Natur und die Menschen. Das Öl wird auch knapp. Was passiert, wenn man kein Öl mehr hat? Ein Vorschlag wäre die Elektromobilität. Ein Vorteil von den E-Autos ist, dass sie mit Strom fahren. Aber der Strom sollte umweltfreundlich (also aus Solarenergie, Wasserenergie oder Windenergie) erzeugt worden sein. Sonst es ist ein E-Auto fast genauso schädlich für die Umwelt wie Autos mit Verbrennungsmotor.
Ein weiterer Vorteil von den E-Autos ist, dass sie leiser sind, auch wenn das Problem des Abrollgeräusches zwischen Reifen und Fahrbahn bleibt. Das ist viel besser für Menschen oder Tiere. Menschen in Städten können bei weniger Lärm entspannen. Für die Tiere ist es besser, da sie sich besser verständigen können und es einfach entspannter ist. Der Verbrenner ist laut und das nervt und stresst die Menschen und die Tiere.
3.2 Produktion
Bei der Herstellung eines Elektroautos werden Energie und Rohstoffe gebraucht. Volkswagen hat sich bei der Produktion seiner Autos besondere Ziele gesetzt. Der e-up! ist ein Beispiel für besonders umfeltfreundliche Autos. Bei der Herstellung wird überall darauf geachtet, möglichst wenig Rohstoffe und Energie zu verbrauchen. Manchmal ist es möglich, Materialien oder Wärmeenergie an anderer Stelle wiederzuverwenden. Das ergibt Sinn und schont die Umwelt.
3.3 Energieverbrauch
Der e-up! ist klein und leicht. Trotzdem ist er ein vollwertiges Auto. Er verbraucht weniger Energie, als der up! mit Verbrennungsmotor. Wenn der Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, ist das umweltfreundlicher als ein up! mit Verbrennungsmotor. Auf 100 Kilometer verbraucht der e-up! durchschnittlich 11,7 Kilowattstunden. Ein Liter Benzin entspricht etwa 10 Kilowattstunden. Der e-up! hat damit einen sehr niedrigen Energieverbrauch. Dabei stößt der e-up! keine schädlichen Treibhausgase, wie beispielsweise Kohlendioxid, aus.
3.4 Der e-up! als Energiespeicher
Deutschland ist auf dem Weg, seine Energie zu einem Teil aus erneuerbaren Energien zu beziehen. Derzeit sind es etwa 25 Prozent. Dazu werden Windräder und Solaranlagen gebaut. Ein Problem bei der Umstellung auf erneuerbare Energie ist die Speicherung von Strom. Hier können Elektroautos eine wichtige Lücke in der Stromversorgung schließen.
In der Nacht oder bei Flaute, wenn der Wind also nicht weht, kann man aus der Batterie eines parkenden E-Autos Energie abrufen. Mit dieser Energie kann dann die Beleuchtung des Hauses betrieben werden. So ist eine Stromversorgung mit erneuerbaren Energien denkbar. Diese Idee ist erst in der Erprobungsphase. In manchen Städten werden ganze Siedlungen mit Solaranlagen so gebaut, dass sie nachts ihren Strom aus Batterien beziehen. Alle Eigentümer fahren Elektroautos und schließen ihre Autos in der Garage immer an das Stromnetz an. Das E-Auto wird so zum Energiespeicher.
3.5 Erneuerbare Energie
Was bedeutet erneuerbare Energie für E-Autos: Der Antriebsstoff kommt aus Sonne und Wind. Die Batterien werden dann geladen, wenn die Sonne scheint und der Wind weht. Nachts oder wenn kein Wind weht, können E-Autos, die an das Stromnetz angeschlossen sind, eine wichtige Rolle spielen:
Die Batterien der Autos können die Speicher für den privaten Stromverbrauch sein.
3.6 Was bedeutet Elektromobilität für unsere Städte?
In manchen Ländern, zum Beispiel in Griechenland oder Kolumbien, sind in großen Städten, etwa in Athen, so viele Autos unterwegs, das ein Auto nur an bestimmten Tagen fahren darf. Die Regel wurde eingeführt, weil die Luft sehr schlecht und stickig ist. Wenn man in diesen Städten mit Elektroautos fahren würde, würde sich die Luft verbessern. Elektroautos könnten auch für Städte wie Peking eine große Entlastung bedeuten. Staaten wie China oder Frankreich fördern den Kauf von Elektrofahrzeugen mit einem Zuschuss, der den Preis eines neuen E-Autos verringert. In Norwegen zahlen die Käufer von Elektroautos weniger Steuern und haben viele andere Vergünstigungen. Davon erhoffen sich die Politiker in diesen Ländern, dass der Verkehr in den Städten ruhiger und die Luft sauberer wird. Es wird erwartet, dass so die Lebensqualität steigt. In Großstädten ist der Verkehr zukünftig kaum noch anders denkbar. Das gilt nicht nur für kleine Elektroautos, sondern auch für Busse: In Städten wie London und auch in Braunschweig fahren schon vollelektrische Stadtbusse. Die Busfahrer sind von den elektrischen Bussen begeistert. Wenn also Elektromobilität Wirklichkeit wird, löst das viele Umweltprobleme, die wir heute noch haben.
3.7 Welche Vorteile hat es für die Umwelt, wenn man hier in Europa Elektroautos fährt?
Natürlich bringt es etwas, wenn immer mehr Personen E-Autos fahren, denn dadurch werden immer weniger Abgase ausgestoßen. Außerdem wird der Strom für E-Autos aus erneuerbaren Energien gewonnen. Wenn man beispielsweise Erdöl gewinnt, kommt es in Abständen immer wieder zu Umweltverschmutzungen, wie zum Beispiel 2010 im Golf von Mexiko.
Bei solchen Katastrophen sterben viele Tiere beispielsweise durch ausgelaufenes Rohöl. Wenn wir Menschen E-Autos fahren, benötigen wir weniger Erdöl. Dann sind diese Tiere nicht mehr gefährdet. Mit steigender Anzahl von E-Autos könnte es vielen Tieren besser gehen.