Audioguide

Hier können Sie sich unseren Audioguide anhören oder durchlesen.


1.1 Das Wichtigste in Kürze zur Benutzung des e-up!

Elektroautos, wie der e-up!, sind vollwertige Autos. Das kann man erleben, wenn man mit ihm fährt. Sie sind leise, schnell und sicher. Die Bedienung ist weitgehend selbsterklärend. Ein paar Dinge sind neu, aber größtenteils fährt sich ein e-up! wie ein Auto mit Verbrennungsmotor. Als wir mit dem Auto fuhren, sind uns ein paar Sachen aufgefallen. Unser Audioguide kann nur einen kurzen Überblick geben. Ein Fahrer sollte vorher das Bedienungshandbuch lesen.


1.2 Einsteigen und los geht’s

Als Fahrer entriegelt man das Auto. Die Sitzposition kann mit einem Griff unter dem Sitz verändert werden. Der gültige Schlüssel wird ins Zündschloss gesteckt und zum Starten gedreht. Dazu muss die Gangschaltung in der B-Position sein. Nun erklingt ein Signal. Man sieht auf dem Display die Anzeige aufleuchten. Sonst ist nichts zu hören, aber der Wagen ist startbereit. Jetzt kann man noch die Spiegel wie gewohnt einstellen: Den Innenspiegel dreht man per Hand in die gewünschte Position. Die Außenspiegel werden über einen Schalter an der linken Wagentür eingestellt. Wenn man nun aufs Gaspedal tritt, erlebt man eine verzögerungsfreie Beschleunigung. Es geht sofort los. Man erlebt ein leises, fast geräuschloses, sportliches Anfahren. Bei einem kräftigen Antritt geht der e-up! „ab wie eine Rakete“. Danach fährt man ruhig und leise wie auf Wolken - ohne „Knattern und Abgase“. Die Überraschung erlebt man an der nächsten Ampel. Es gibt keine Vibrationen und kein Geräusch. Wenn man dann bei Grün wieder auf das Gaspedal tritt, kann man die volle Beschleunigung des e-up! erfahren. Das macht Spaß!

1.3 Kann man mit dem Gaspedal auch bremsen?

Ja, man kann mit dem Gaspedal auch bremsen. Das muss man vorher einstellen. Wählt man die Fahrweise „eco“ oder „eco +“, rollt das Auto nicht aus. Nimmt man den Fuß vom Gas, schaltet sich eine Motorbremse ein. Dabei wird Bremsenergie in elektrische Energie umgewandelt. Diese Energie steht beim nächsten Beschleunigen wieder zur Verfügung. Das Prinzip wird Rekuperation genannt. Der Elektromotor wird zum Stromerzeuger. Als Generator speist er die Bremsenergie als elektrische Energie in die Batterie ein. Möchte man den e-up! ausrollen lassen und „segeln“, kann man das ebenfalls tun. Dazu schaltet man die „eco“-Funktion einfach aus.


1.4 Tanken 2.0

Was ändert sich beim Tanken? Zunächst kann man das Elektroauto an jeder Haushaltssteckdose laden. Dafür sind die notwendigen Kabel an Bord des e-up! vorhanden. Das Laden geht wie beim Handy. Schneller geht es an einer Industriesteckdose. Diese kann man sich in der Garage oder dem Carport einbauen lassen. Man findet diese Dosen aber auch an vielen Ladesäulen und an Elektrotankstellen, die z. B. von Autoherstellern, wie Volkswagen, angeboten werden. Die Anzahl dieser Ladesäulen und Tankstellen steigt von Monat zu Monat. In Deutschland gibt es schon viele tausend Lademöglichkeiten. 2013 waren es 4800 Ladestationen. Auch die Zahl der Schnellladestationen auf öffentlichen Parkplätzen steigt weiter. Man findet diese Tankstellen auf www.e-tankstellen-finder.com. Eine besondere Art des schnellen Ladens funktioniert mit Gleichstrom, kurz DC. Diese DC-Ladestationen laden den Akku in unter 20 Minuten auf bis zu 80 %. Eine dieser Ladesäulen steht an der e-Mobility-Station in Wolfsburg. Noch sind sie recht selten, aber es werden immer mehr davon aufgestellt. Der Stecker ist nach einer europäischen Norm gestaltet und funktioniert in ganz Europa auf die gleiche Weise. Er ermöglicht superschnelles und sicheres Laden von E-Autos. Man entriegelt den Wagen, dann öffnet man die Tankklappe und die Schutzkappe des Gleichstromsteckers. Von der DC-Ladesäule holt man sich nun das Kabel und steckt es fest in den Anschluss des Autos. Dann geht man zur Ladesäule und startet per Knopfdruck auf dem Bildschirm den Ladevorgang. Nun leuchtet an dem Auto neben dem Stecker ein grünes LED-Licht auf. Jetzt hat man etwa 20 Minuten Freizeit. Danach ist die Batterie zu etwa 80% geladen. Möchte man ganz vollladen, dauert es nochmal etwa 20 Minuten. Dann beendet man den Ladevorgang, nimmt den Stecker aus dem Anschluss und bringt ihn zurück zur Ladesäule und „App geht’s“.


1.5 Komfortblinker, Bremslichter & Co.

Der e-up! ist technisch auf dem neuesten Stand. Sitzheizung und Klimaanlage sorgen für Komfort. Auch wenn man nur kurz den Hebel fürs Blinken benutzt, sorgt der Komfortblinker dafür, dass die Blinker mehrfach aufleuchten. Wenn man rekuperiert, leuchtet automatisch das Bremslicht auf. Wenn man Musik hört, macht das im e-up! besonders viel Spaß. Es gibt viel weniger Nebengeräusche, als bei einem Verbrennungsmotor. Beim e-up! muss man also auf nichts verzichten. Prima Klima, Sitzheizung und guter Sound – das ist alles drin.


1.6 Darf der e-up! in die Waschanlage?

Ja, mit dem e-up! kann man durch eine Waschanlage fahren. Auf eine Unterbodenwäsche sollte man bei einem E-Auto verzichten. Auch eine Motorwäsche ist keine gute Idee. Das könnte dem Motor oder der Batterie schaden. Man kann mit einem Elektroauto gefahrlos durch den Regen fahren. Auch Spritzwasser von unten schadet nicht. Also nochmal im Klartext: Durch die Waschanlage zu fahren, ist kein Problem bei einem Elektroauto wie dem e-up!

2.1 Leichtlaufreifen und Elektromotor

Der e-up! wurde aus vielen Teilen zusammengebaut, die wiederum Energie einsparen. Der e-up! fährt auf Leichtlaufreifen. Diese rollen auf der Straße mit weniger Widerstand. Das senkt den Energieverbrauch. Gleichzeitig fährt man mit einer Batterieladung viel weiter. Der eingebaute Elektromotor ist viel leichter als ein vergleichbarer Verbrennungsmotor. Viele weitere Geräte und Teile, die bei einem Verbrennungsmotor notwendig sind, fallen bei einem E-Auto einfach weg. Das macht ihn leicht und schnell. Es senkt den Energieverbrauch und vergrößert die Reichweite, die mit einer Batterieladung erreicht werden kann. Im e-up! werden viele solcher neuen Ideen eingbaut, weil sie Energie sparen und die Reichweite erhöhen. Häufig müssen diese Teile aufwändiger produziert werden als normale Teile. Sie sind deshalb teurer und verbrauchen bei der Produktion mehr Energie. Das wird dadurch ausgeglichen, dass der e-up! beim Fahren weniger Energie verbraucht.


2.2 Rekuperation

Bei der Rekuperation wird die Energie beim Bremsen in elektrische Energie umgewandelt. Das spart Energie und verlängert die Reichweite des E-Autos. Beim e-up! kann man aus zwei Fahrweisen auswählen, „eco“ oder „eco +“. Wenn man jetzt den Fuß vom Gaspedal nimmt, rollt das Auto nicht aus. Es schaltet sich eine Motorbremse ein. Sie verwandelt die Bremsenergie in elektrische Energie. Diese Energie steht beim nächsten Beschleunigen wieder zur Verfügung. Das wird in der Fachsprache Rekuperation genannt. Dahinter steht ein Prinzip aus der Motortechnik. Ein Elektromotor kann auch ein Stromerzeuger sein. Er wird dann zum Generator. Als Radfahrer kann man das erleben, wenn man den Dynamo für die Beleuchtung zuschaltet. Bei der Rekuperation wird der Motor zum Stromerzeuger und bremst das Auto ab. Er gewinnt dabei Energie. Diese Bremsenergie speist er als elektrische Energie in die Batterie ein. Das erhöht die Reichweite des E-Autos.


2.3 Laden, Schnellladen oder Superschnellladen

Beim Laden gibt es drei Möglichkeiten. Einmal kann man den e-up! an einer normalen Steckdose im Haushalt laden. Dadurch kann der e-up! grundsätzlich überall da geladen werden, wo es Steckdosen gibt. Zum Beispiel in einer Garage. Schneller geht es an einer Industriesteckdose. Diese kann man sich in der Garage oder dem Carport einbauen lassen. Man findet diese Dosen aber auch an vielen Ladesäulen und an Elektrotankstellen, die z. B. von Autoherstellern wie Volkswagen angeboten werden. Die Anzahl dieser Ladesäulen und Tankstellen steigt von Monat zu Monat. In Deutschland gibt es schon viele tausend Lademöglichkeiten. Auch die Zahl der Schnellladestationen auf öffentlichen Parkplätzen steigt weiter. Eine besondere Art des schnellen Ladens funktioniert mit Gleichstrom, kurz DC. Diese DC-Ladestationen laden den Akku in unter 20 Minuten auf bis zu 80% auf. Eine dieser Ladesäulen steht an der e-Mobility-Station in Wolfsburg. Noch sind sie recht selten, aber es werden immer mehr davon aufgestellt. Der Stecker ist nach einer europäischen Norm gestaltet und funktioniert in ganz Europa auf die gleiche Weise. Er ermöglicht superschnelles und sicheres Laden von E-Autos.


2.4 Erneuerbare Energien

Alle Energie unserer Erde stammt von der Sonne. Ohne Sonne wäre unsere Erde ein Eisball. Die Sonne schickt uns auf der Erde 15.000 Mal mehr Energie als wir derzeit verbrauchen. Das sorgt bei uns auf der Erde für warmes Klima, Wind und den Kreislauf des Wassers. Wir können die Sonnenenergie über Photovoltaik-Zellen in Strom umwandeln. Wir können die Kraft des Windes oder die Wasserkraft nutzen, um Strom zu erzeugen. Diese Energie hört nicht auf, solange die Sonne scheint. Mit dieser Energie lässt sich ein Elektroauto betreiben. Wenn es in der Garage steht, kann es tagsüber beispielsweise aus Photovoltaik-Zellen auf dem Hausdach aufgeladen werden. In der Nacht oder bei Flaute, wenn der Wind also nicht weht, kann man aus der Batterie eines parkenden E-Autos Energie abrufen. Mit dieser Energie kann dann die Beleuchtung des Hauses betrieben werden. Auf diese Weise kann in Zukunft ein E-Auto die Stromversorgung mit erneuerbaren Energien unterstützen.


2.5 Die Batterie

Der e-up! hat eine Lithium-Ionen-Batterie. Der Aufbau ist so ähnlich wie beim Smartphone. Nur ist die Batterie in einem Elektroauto viel größer. Die Herausforderung beim Elektroauto liegt in der Leistungsfähigkeit der Batterie. Beim e-up! wiegt die Batterie etwa 240 Kilogramm. Sie kann mehr als 18 Kilowattstunden Energie speichern. Damit kommt der e-up! etwa 160 Kilometer weit – je nach Fahrweise. Aber es wird an neuen Ideen gearbeitet, die die Reichweite der Batterie pro Ladung vergrößern. Eine Idee besteht darin, die Kontakte in der Batterie verbessern. Wenn das gelingt, kann sich die Reichweite pro Batterieladung noch weiter vergrößern.

3.1 eco-up und e-up! im Vergleich

Ein up! mit Verbrennungsmotor erzeugt schädliche Abgase. Diese sind schlecht für die Natur und die Menschen. Das Öl wird auch knapp. Was passiert, wenn man kein Öl mehr hat? Ein Vorschlag wäre die Elektromobilität. Ein Vorteil von den E-Autos ist, dass sie mit Strom fahren. Aber der Strom sollte umweltfreundlich (also aus Solarenergie, Wasserenergie oder Windenergie) erzeugt worden sein. Sonst es ist ein E-Auto fast genauso schädlich für die Umwelt wie Autos mit Verbrennungsmotor. Ein weiterer Vorteil von den E-Autos ist, dass sie leiser sind, auch wenn das Problem des Abrollgeräusches zwischen Reifen und Fahrbahn bleibt. Das ist viel besser für Menschen oder Tiere. Menschen in Städten können bei weniger Lärm entspannen. Für die Tiere ist es besser, da sie sich besser verständigen können und es einfach entspannter ist. Der Verbrenner ist laut und das nervt und stresst die Menschen und die Tiere.


3.2 Produktion

Bei der Herstellung eines Elektroautos werden Energie und Rohstoffe gebraucht. Volkswagen hat sich bei der Produktion seiner Autos besondere Ziele gesetzt. Der e-up! ist ein Beispiel für besonders umfeltfreundliche Autos. Bei der Herstellung wird überall darauf geachtet, möglichst wenig Rohstoffe und Energie zu verbrauchen. Manchmal ist es möglich, Materialien oder Wärmeenergie an anderer Stelle wiederzuverwenden. Das ergibt Sinn und schont die Umwelt.


3.3 Energieverbrauch

Der e-up! ist klein und leicht. Trotzdem ist er ein vollwertiges Auto. Er verbraucht weniger Energie, als der up! mit Verbrennungsmotor. Wenn der Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, ist das umweltfreundlicher als ein up! mit Verbrennungsmotor. Auf 100 Kilometer verbraucht der e-up! durchschnittlich 11,7 Kilowattstunden. Ein Liter Benzin entspricht etwa 10 Kilowattstunden. Der e-up! hat damit einen sehr niedrigen Energieverbrauch. Dabei stößt der e-up! keine schädlichen Treibhausgase, wie beispielsweise Kohlendioxid, aus.


3.4 Der e-up! als Energiespeicher

Deutschland ist auf dem Weg, seine Energie zu einem Teil aus erneuerbaren Energien zu beziehen. Derzeit sind es etwa 25 Prozent. Dazu werden Windräder und Solaranlagen gebaut. Ein Problem bei der Umstellung auf erneuerbare Energie ist die Speicherung von Strom. Hier können Elektroautos eine wichtige Lücke in der Stromversorgung schließen. In der Nacht oder bei Flaute, wenn der Wind also nicht weht, kann man aus der Batterie eines parkenden E-Autos Energie abrufen. Mit dieser Energie kann dann die Beleuchtung des Hauses betrieben werden. So ist eine Stromversorgung mit erneuerbaren Energien denkbar. Diese Idee ist erst in der Erprobungsphase. In manchen Städten werden ganze Siedlungen mit Solaranlagen so gebaut, dass sie nachts ihren Strom aus Batterien beziehen. Alle Eigentümer fahren Elektroautos und schließen ihre Autos in der Garage immer an das Stromnetz an. Das E-Auto wird so zum Energiespeicher.


3.5 Erneuerbare Energie

Was bedeutet erneuerbare Energie für E-Autos: Der Antriebsstoff kommt aus Sonne und Wind. Die Batterien werden dann geladen, wenn die Sonne scheint und der Wind weht. Nachts oder wenn kein Wind weht, können E-Autos, die an das Stromnetz angeschlossen sind, eine wichtige Rolle spielen: Die Batterien der Autos können die Speicher für den privaten Stromverbrauch sein.


3.6 Was bedeutet Elektromobilität für unsere Städte?

In manchen Ländern, zum Beispiel in Griechenland oder Kolumbien, sind in großen Städten, etwa in Athen, so viele Autos unterwegs, das ein Auto nur an bestimmten Tagen fahren darf. Die Regel wurde eingeführt, weil die Luft sehr schlecht und stickig ist. Wenn man in diesen Städten mit Elektroautos fahren würde, würde sich die Luft verbessern. Elektroautos könnten auch für Städte wie Peking eine große Entlastung bedeuten. Staaten wie China oder Frankreich fördern den Kauf von Elektrofahrzeugen mit einem Zuschuss, der den Preis eines neuen E-Autos verringert. In Norwegen zahlen die Käufer von Elektroautos weniger Steuern und haben viele andere Vergünstigungen. Davon erhoffen sich die Politiker in diesen Ländern, dass der Verkehr in den Städten ruhiger und die Luft sauberer wird. Es wird erwartet, dass so die Lebensqualität steigt. In Großstädten ist der Verkehr zukünftig kaum noch anders denkbar. Das gilt nicht nur für kleine Elektroautos, sondern auch für Busse: In Städten wie London und auch in Braunschweig fahren schon vollelektrische Stadtbusse. Die Busfahrer sind von den elektrischen Bussen begeistert. Wenn also Elektromobilität Wirklichkeit wird, löst das viele Umweltprobleme, die wir heute noch haben.


3.7 Welche Vorteile hat es für die Umwelt, wenn man hier in Europa Elektroautos fährt?

Natürlich bringt es etwas, wenn immer mehr Personen E-Autos fahren, denn dadurch werden immer weniger Abgase ausgestoßen. Außerdem wird der Strom für E-Autos aus erneuerbaren Energien gewonnen. Wenn man beispielsweise Erdöl gewinnt, kommt es in Abständen immer wieder zu Umweltverschmutzungen, wie zum Beispiel 2010 im Golf von Mexiko. Bei solchen Katastrophen sterben viele Tiere beispielsweise durch ausgelaufenes Rohöl. Wenn wir Menschen E-Autos fahren, benötigen wir weniger Erdöl. Dann sind diese Tiere nicht mehr gefährdet. Mit steigender Anzahl von E-Autos könnte es vielen Tieren besser gehen.

4.1 Warum lohnt es sich für junge Menschen Elektromobilität auszuprobieren?

Jugendliche kennen sich aus, zum Beispiel mit Smartphones. Digital ist normal und Akkus machen Jugendlichen keine Sorgen. Im Gegenteil, es macht Spaß, mit solchen digitalen Geräten umzugehen. Jugendliche haben erlebt, wie die Entwicklung von Smartphones immer schneller und günstiger wird. Teilweise sind Smartphones durch besondere Verträge preiswerter als normale Schnurtelefone. Sie machen viel mehr Spaß und bieten mehr Möglichkeiten. Wer einmal ein Smartphone ausprobiert hat, kehrt selten oder nie zu einem Schnurtelefon zurück. Das passiert auch bei der Entwicklung von E-Autos. Die Preise für E-Autos werden günstiger. In wenigen Jahren ist es genauso teuer oder vielleicht günstiger, ein E-Auto zu kaufen als einen Verbrenner. Ein E-Auto bietet mehr Möglichkeiten. Es ist auch für die Umwelt sinnvoll. Jugendliche leben länger als die Erwachsenen – genau genommen haben sie „nur“ eine höhere Lebenserwartung. Sie machen sich Gedanken über eine lebenswerte Zukunft. Deshalb ist die Entscheidung für Elektroautos heute wichtig für die Zukunft.


4.2 Weil ich länger lebe als du – Das Projekt Plant-for-the-Planet

Felix Finkbeiner, ein Schüler aus Süddeutschland, hatte 2009 eine Idee: Er wollte etwas für die Umwelt tun. Gemeinsam mit anderen Jugendlichen pflanzte er Bäume, zunächst in der Umgebung seiner Schule, dann weltweit. Nach fünf Jahren sind es 13 Milliarden Bäume, bis 2020 sollen es 1000 Milliarden werden. Volkswagen unterstützt diese Initiative und möchte gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie deren Familien weltweit eine Milliarde Bäume pflanzen. Das Team der Neuen Schule Wolfsburg hat 2014 dabei mitgemacht: In Wolfsburg wurde von den Jugendlichen im Frühjahr eine Schonung mit seltenen Elsbeeren angelegt. Gemeinsam mit dem Betriebsrat von Volkswagen und der Stadtförsterei haben die Jugendlichen begonnen zu handeln. Reden allein reicht nicht. Stop talking, start planting – das ist das Motto dieser Kampagne. Bei dem Schulwettbewerb „Ideen machen Schule“ hat das Team 2014 einen 1. Platz und 1.000 Euro Preisgeld gewonnen. Bei der Vorstellung der Ergebnisse im Klieversberg Wolfsburg war auch ein e-up! dabei. Es ist klar, nur wenn wir in mehreren Bereichen gleichzeitig handeln, können wir in Zukunft unsere Lebenswelt lebenswert gestalten. Elektromobilität schont die Umwelt, weil E-Mobile keine Abgase von sich geben. Plant-for-the-Planet schont die Umwelt, weil Bäume die Luft reinigen. Somit haben Bäume und E-Mobile den gleichen Zweck und sind gut für die Umwelt. Wir sind eine Generation, die viele Veränderungen erleben wird. Die Generationen vor uns haben einen Weg gefunden, Strom herzustellen. Aber diese Methoden zerstören unseren Planeten. Die Generation der jetzt Erwachsenen und Eltern könnten uns einfach ignorieren. Aber wenn sie uns jetzt nicht zuhören, werden wir kein langes Leben haben. Es ist wichtig, das sie uns helfen, denn wir leiden unter den Schäden stärker und länger als sie – weil wir länger leben werden.


4.3 Smartphones on wheels

E-Call ist ein Notrufsystem, was in wenigen Jahren in allen neu entwickelten Autos in Europa eingebaut werden wird. Es meldet sich automatisch nach einem Unfall bei der nächsten Rettungsleitstelle. Dann können die Unfallopfer schneller gerettet werden. Derzeit befindet sich das System in der Erprobung. E-Call bietet aber auch vor einem möglichen Unfall interessante Möglichkeiten. Unsere Idee ist ein „Handy auf Rädern“. In einem Elektroauto könnte diese Schnittstelle zum Internet auch dazu genutzt werden, während der Fahrt eine Ladesäule vor einem Restaurant zu buchen, das Lieblingsmenü zu bestellen und dann nach kurzer Fahrt vor dem Restaurant zu parken. Während des Ladevorgangs kann man seine Lieblingspizza essen. Auf diese Weise lohnt sich die teure Schnittstelle gleich mehrfach. Sie ist nicht nur der Lebensretter im Falle eines Unfalls, sondern der tägliche Begleiter im Automobil der Zukunft.


4.4 Weitere E- Autos von Volkswagen

Neben dem e-up! gibt es weitere Elektroautos von Volkswagen. Der E-Golf gehört zu den erfolgreichsten Elektroautos seiner Klasse und hat 2014 sogar einen wichtigen Preis für Elektromobile gewonnen. Neben dem reinen Elektroauto entwickelt Volkswagen auch Autos, die sowohl einen Verbrennungsmotor als auch einen Elektromotor an Bord haben. So kann man beim Golf GTE mit einer Tankfüllung mehr als 900 Kilometer weit fahren. Diese Art von Auto verbindet das Beste aus zwei Welten. Sie haben eine große Reichweite und bieten viele Möglichkeiten, das Auto mit Treibstoff zu betanken. Der Verbrennungsmotor treibt nicht nur die Räder an, er lädt beim Fahren auch die Batterie auf. Es ist möglich, rein elektrisch oder nur mit dem Verbrenner zu fahren. Man kann die Kraft beider Motoren kombinieren. Das geht dann richtig ab.


4.5 Änderungen bei der Infrastruktur

Elektroautos brauchen ein dichtes Netz öffentlicher Lademöglichkeiten. In jedem Haus gibt es heute schon Steckdosen, mit denen E-Autos geladen werden könnten. Es wird immer mehr öffentliche Tankstellen mit Industriesteckern zum Schnellladen geben. Hier können E-Autos geladen und geparkt werden. Viele mögliche Käufer beginnen dann zu überlegen, worin für sie weitere Vorteile von Elektromobilen liegen. Auf der IdeenExpo können Besucher mehr dazu erfahren.


4.6 Fahrschulen mit E-Autos

In Berlin testen junge Menschen Elektroautos als Fahranfänger in einer Fahrschule. Das ist eine gute Idee. Jugendliche testen, wie es ist mit einem E-Auto zu fahren. So werden Jugendliche schnell fit im Thema Elektromobilität. So etwas könnte es neben Berlin auch in anderen Städten geben. Es wäre gut, wenn es in Fahrschulen E-Autos und Benziner geben würde. Als Fahrschüler lernt man auch gleich, wie man mit einem E-Auto fährt. Es wäre ein Alleinstellungsmerkmal für die Fahrschule und würde viele neue Kunden anlocken.


4.7 Schaufenster Elektromobilität

Elektromobilität funktioniert. Um das sichtbar zu machen, gibt es das „Schaufenster Elektromobilität“. Hier werden Forscher und Nutzer mit guten Ideen für Elektromobilität zusammengebracht. Sie tauschen sich aus. Gemeinsam stellen sie ihre neuen Ideen vor. Laufende Projekte bekommen so Unterstützung und Aufmerksamkeit. Das Schaufenster Elektromobilität stellt bei der IdeenExpo 2015 ihre Ideen vor. Diese zeigen, welche Ideen zur Elektromobilität in unserer Welt heute schon möglich sind. Das ist ne Tatasache!